Was der Schamane über Laptops lernte & wir von Ihm 🌿

Manchmal erzählt das Leben die schönsten Geschichten. Und manchmal reichen ein Schamane, ein (kaputter) Laptop und eine Prise Ayahuasca, um uns daran zu erinnern, dass es mehr als nur eine Art gibt, die Welt zu verstehen. 🌎💫

Mein Besuch bei Marlon dem Schamanen 

Meine erste Begegnung mit Ayahuasca führte mich tief in den Amazonas, nahe Iquitos in Perú. Genauer gesagt: zu Marlon, einem lokalen Schamanen, den ich auf Empfehlung aufsuchte.

Was als eine Nacht mit der heiligen Medizin geplant war, wurde schnell zu einem mehrtägigen Aufenthalt. Ich hatte nichts dabei, nicht einmal eine Zahnbürste, aber das Herz sagte: Bleib. Und das tat ich.

Und wie das Leben so spielt, kam es bereits am ersten Abend zu einer unerwarteten, fast magischen Lektion, jedoch ganz ohne Pflanzenmedizin.

Ein Schamane, ein IT-Profi und ein eingefrorener Bildschirm 💻

Neben mir war auch Ruben zu Besuch, ein portugiesischer IT-Fachmann mit einem sanften Wesen und einem wachen Blick.

Kurz bevor wir mit der Zeremonie begannen, bat Marlon ihn um Hilfe. Sein Laptop streikte. Die Maus bewegte sich nicht, unzählige Fenster waren geöffnet, und alles war festgefroren.

Ruben fragte sachlich: Hast du ihn schon neu gestartet?“

Marlon schaute ihn an, als hätte er gerade in einer fremden Sprache gesprochen. 🫢

Ruben drückte die Power-Taste, hielt sie ein paar Sekunden, der Bildschirm wurde schwarz. Marlon war entsetzt. Totales Unverständnis. 😳

Doch dann: Neustart. Und alles funktionierte wieder. Wie von Zauberhand. ✨

Eine neue Erkenntnis, die geteilt werden wollte

Ruben wollte sich gerade daranmachen, Marlon zu erklären, wie er seinen Laptop zukünftig selbst neustarten könne. Doch der Schamane bat ihn um eine Sekunde, er verschwand kurz und kam zurück, mit seiner gesamten Familie im Schlepptau. Frau, Kinder, Enkel, alle versammelten sich neugierig um den Tisch.

Denn: Hier war etwas Wichtiges zu lernen.

Ruben demonstrierte der versammelten Großfamilie, wie man einen Computer richtig ausschaltet und dann wieder einschaltet. Und in diesem Moment, so banal er uns erscheinen mag, geschah etwas Großes:

Ein Perspektivwechsel.

Ein Verstehen.

Eine Erweiterung des Weltbildes.

Die Welt ist nicht kompliziert – nur verschieden

Für Marlon war der Computer aus, wenn er ihn zuklappte und der Bildschirm nicht mehr zu sehen war. Das erschien ihm logisch. Warum etwas ausschalten, das doch offensichtlich schon aus ist?

Und so zeigt uns diese kleine Geschichte, wie unterschiedlich Menschen auf die Welt blicken können. Nicht falsch, nicht richtig, sondern einfach anders.

Und das ist es, was misch an der indigenen Lebensweise so fasziniert. Es ist eine Philosophie, die nicht vom Wissen kommt, sondern vom Verstehen. Vom Spüren. Vom in Beziehung Sein mit dem, was ist. 🌿

Was wir davon lernen können

Diese Geschichte ist kein Witz über Technik. Es ist ein Spiegel.

Ein Spiegel dafür, wie komplex, schnelllebig und oft überladen unsere Welt geworden ist und wie wohltuend es sein kann, sich auf einfachere Sichtweisen einzulassen.

Nicht, weil sie „besser“ sind, sondern weil sie uns erden.

Denn genau wie wir unseren Laptop manchmal neu starten müssen, brauchen auch wir hin und wieder einen bewussten Neustart.

Ein kurzes Drücken auf die innere Aus-Taste.

Ein paar tiefe Atemzüge.

Und ein Kakao. 🍫🫶

Wie findest du diese Geschichte?

Kennst du auch Momente, in denen dir eine andere Sichtweise die Augen geöffnet hat?

Oder möchtest du mehr von meinen Abenteuern aus der Kakao-Welt hören?

Dann hinterlass mir gern einen Kommentar, oder schreib mir direkt. Ich teile meine Geschichten nicht nur gern, sondern auch aus dem Wunsch, dass wir gemeinsam wachsen, über unsere Perspektiven hinaus. ☺️🤎

In Dankbarkeit,

Dein Mischa

 

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