Ich ernte, was ich säe.
So schenkte ich meiner Vision den Raum, mich voll und ganz einzunehmen.
Ich las, sprach, trank, träumte und atmete Kakao. Es fühlte sich so gut an, diese eine Sache gefunden zu haben und komplett in ihr aufzugehen.
Mit ihr zu verschmelzen.
Wohin ich auch ging, ich ging mit Kakao, erzählte von ihr und stellte mich in ihren Dienst.
Was einst mein Bankkonto war, wurde ihres. In vollstem Vertrauen, dass dieser heilige Baum nur Früchte tragen konnte, wenn ich ihm alles, inklusive mir, opferte.
Vielleicht merkst du, was sich da anbahnt...
Ich ging dermaßen in meiner Vision auf, sodass ich vergaß zu essen, zu schlafen oder mich selbst zu spüren. Ich fühlte misch als Kanal, der lediglich funktionieren müsse. Eine Leitung, die stark und dicht genug zu sein braucht, um Mama Kakao durch sich durch und in die Welt fließen zu lassen.
SO NICHT.
Sprach das Universum aka Gott und beschenkte mich mit der Erfahrung mein Ziel zu erreichen und dennoch nicht erfüllt zu sein.
Und erst mit der Gewissheit, dass Kakao Mischa weiter existiert, auch wenn Mischa kurz Pause macht, konnte aus der Einheit wieder Polarität entstehen. Denn ich erkannte dank Kakao Mischa, welch Geschenk es ist, Mischa sein zu dürfen.
Ich erkannte, dass Kakao ebenso Kanal sein durfte für Misch,
wie ich für Sie.
Und erst, als ich im Yang das Yin fand entstand der Fluss. Wie zwei Krüge, die abwechselnd in einander gießen, wissentlich, dass sie wieder gefüllt sein werden und damit wieder in der Lage zu geben.